Final Fantasy VII

Vorteile

• Videospielklassiker des Rollenspielgenres
• riesige Spielwelt und tiefgreifende Story
• fantasievolle, abwechslungsreiche Inszenierung
• toller Soundtrack

Nachteile

• technisch veraltet
• Midisound teilweise nervig

Das von der Sony Playstation stammende, rundenbasierte Rollenspiel Final Fantasy 7 wartet mit einer riesigen Welt, tiefgehenden Story und atmosphärischen Inszenierung auf.

Eines Tages erwacht Cloud Strife aus seiner Bewusstlosigkeit und wird von seiner Kindheitsfreundin Tifa in Obhut genommen. Gefühlskalt und abweisend versucht er sich mit einem Job als Söldner über Wasser zu halten. Avalance kämpft für das Überleben des ausgebeuteten, geschundenen Planeten und lehnt sich gegen die allmächtige, diktatorische Shinra-Company auf. Clouds persönliche Vergangenheit in der Shinra-Company wirft so manche Fragen auf - auch für ihn selbst. Die eisige Fassade des ehemaligen SOLDAT-Mitglieds beginnt sich in Selbstzweifeln aufzulösen. Ein große Übel, das vor langer Zeit auf den Planeten herabfiel, entwickelt sich zu einer kolossalen Bedrohung für die Welt. Eine Reise auf der Suche nach sich selbst nimmt seinen Lauf. Die Wahrheit hinter der mysteriösen Kraft der Substanzsteine, der Elite-Einheit SOLDAT und dem Vermächtnis der Cetra gilt es aufzudecken. Ursprünglich für die Sony Playstation 1 entwickelt, läutete Final Fantasy VI im Jahr 1997 eine neue Ära der Erfolgsserie ein. Es zählt zu den beliebtesten Teilen der Serie aus dem Hause Squaresoft, welches heute unter dem Namen Square-Enix bekannt ist. Erstmals in 3D-Grafik revolutionierte das Spiel damals Spieltiefe, Präsentation und Geschichte der Rollenspielwelt. Mit Final Fantasy 7 erlebt man ein wahres Kleinod der Videospielgeschichte.

Spielfeatures

Final Fantasy 7 setzt wie auch seine Vorgäner auf ein rundenbasiertes Kampfsystem. Zauber und Bewaffung werden vor Kampfantritt mit Substanzen ausgerüstet und durch Koppelungen verstärkt. Immer wieder werden Zufallskämpfe ausgelöst, die sich leider nicht vermeiden lassen. Von Kampf zu Kampf levelt man die Charakterklassen und verbessert ihre Attribute. Das Spiel teilt sich in 3 Abschnitte. In der Weltkarte steuert man seinen Avatar über große, weite Gebiete und steuert so gezielt besonders interessante Orte an. Diese werden selbst in zusammenhängenden, vorberechneten und zweidimensionalen Hintergründen dargestellt. Gelangt man in einen Kampf, wechselt man in eine Echtzeitdarstellung in 3D. Aufrüstbare Waffen, taktische Elemente wie Formationen und koppelbare Substanzen mit magischen Fertigkeiten sind hier von Bedeutung. Trotz des linearen Aufbaus offenbaren sich später immer wieder neue Gelegenheiten, die zahlreichen Nebenschauplätze zu erkunden und neue Herausforderungen zu meistern. Die Spielwelt ist gigantisch groß und auch zu späteren Zeitpunkten lohnt es sich zu bereits bekannten Orten zurückzukehren.

Grafik und Sound

Die optische Qualität von Final Fantasy VI ist ein zweischneidiges Schwert. Die 3D-Modelle sind klobig, notdürftig animiert und entsprechen dem üblichen Detailgrad der 90er Jahre. Vergessen macht die veraltete Optik das abwechslungsreiche Hintergrunddesign, in welchem man Cloud durch die Welt manövriert. Breit aufgestellt ist der Soundtrack des Spiels. Komponiert von der Spielemusiklegende Nobuo Uematsu, wurde auch FF VI mit umfangreichen Musikstücken beglückt. Leider klingen die Midistücke auf der Playstation meist deutlich besser als in der PC-Version. Dennoch wirken sie positiv auf die Atmosphäre des Spiels und fügen sich nahtlos in das Gesamtkunstwerk FF IV ein.

Ein Stück Videospielgeschichte

Insgesamt ist Final Fantasy VI ein Spiel der historischen Generation, dem man sein hohes Alter auch ansieht. Dennoch besticht es durch überragend spielerische Qualität und lockt mit einer lebendigen, fantasievollen Welt im Steampunkdesign. Wer rundenbasierten Kämpfen etwas abgewinnen kann und Wert auf eine interessante, überraschende Geschichte legt, sollte einen Blick riskieren.

Vorteile

• Videospielklassiker des Rollenspielgenres
• riesige Spielwelt und tiefgreifende Story
• fantasievolle, abwechslungsreiche Inszenierung
• toller Soundtrack

Nachteile

• technisch veraltet
• Midisound teilweise nervig